Mein Vorsatz: „weniger arbeiten“ und was daraus geworden ist

von | 25.01.2018 | 0 Kommentare

Palim palim! Lange ist es her, dass ich einen Blogartikel aus meinem (Autoren)leben auf diesem Blog veröffentlicht habe. Aber ich habe meine Zeit mit viel Zeug verbracht. Daher will ich hier ein kurzes Update geben, wie mein Autorenleben gerade so aussieht.

Weniger arbeiten

Ich möchte schreiben. Das ist mir wichtig.

Ich bin mit dem Projekt „ISM“ fast durch, was die Überarbeitung angeht. Mitte Februar geht das Manuskript endlich in Gänze an den Verlag und dann rein ins Lektorat. Eine Entscheidung steht da noch aus, denn es haben (wieder!) zwei Verlage Interesse an dem Manuskript. Ob sich der erste Verlag wieder durchsetzt? Ich glaube schon 🙂
Anfang des Jahres steckte ich in einer Krise. Der Plot war unstimmig, die Überarbeitung wollte nicht. Meine Überarbeitungsblockade hatte ich aus dem letzten Jahr mit in 2018 hineingetragen. Ein Alltagsheld namens Tinte hat sich etliche Stunden Zeit genommen, mit mir den Plot zu zerstückeln, auf Karteikarten zu schreiben und neu zusammenzusetzen. Seit das Manuskript wenigstens inhaltlich stimmig und schlüssig ist, läuft das Überarbeiten hervorragend. Der Knoten ist geplatzt.

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt, also bin ich gerade schon wieder mitten in dem nächsten Schreibprojekt. Den Titel kann ich schon jetzt ohne verschleiernde Abkürzungen nennen: „Hanover’s blind“ heißt die Novelle. Es geht um einen Sehbehinderten, der sein Studium abbricht, nach Hannover immigriert und versucht, sich ein selbstständiges Leben aufzubauen. Dabei wird er mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert.
Die Novelle soll im Self-Publishing erscheinen und ich habe Großes damit vor. Beziehungsweise habe ich ziemlich große Chancen in Aussicht, was Finanzierung und Marketing angeht. Und eventuell wird im (regionalen) Fernsehen über das Projekt berichtet. Ich platze vor Stolz und Vorfreude. Das Schreiben der ersten Kapitel hat mir gezeigt, dass ich das Schreiben inzwischen zu einer Gewohnheit gemacht habe und dass Hanover’s blind genau das Richtige für mich ist. Ein Herzensprojekt! Es geht einfach richtig gut.

Dann habe ich eine Kurzgeschichte geschrieben, die sehr viel Graben in der Vergangenheit erfordert hat. Es handelt sich dabei um eine Kurzgeschichte zum Thema Tod und Verarbeiten. Sobald sie in der entsprechenden Anthologie veröffentlicht wird, gebe ich Bescheid 😉

Logo Show, don't tell

Show, don’t tell: Der Marketing- und Business-Blog für Autoren.

Meine Arbeit macht mir viel Spaß, und das Abspecken meines Arbeitspensums durch ein Herunterfahren der Veröffentlichungs-Frequenz bei Show, don’t tell und das Ablassen der freitäglichen Blogartikel auf dieser Seite erleichtern mir meinen Arbeitsalltag enorm. Ich kann wieder das in den Fokus nehmen, was wirklich wichtig ist. Ein fantastisches Gefühl! Dadurch, dass ich quantitativ weniger arbeite, kann ich qualitativ mehr arbeiten.

Hinzu kommt, dass mir das Arbeiten an meinen Herzensprojekten so viel Spaß macht, dass sich meine Arbeit nicht nach Arbeiten anfühlt.

 

Noch weniger arbeiten

Die Projekte werden irgendwann vollendet sein.

Sobald dem so ist und ich etwas Luft habe, um das nächste Schreibprojekt anzugehen, das ich in der Pipeline habe (Phantastik, eine Science Fiction Utopie), möchte ich etwas wieder ins Leben rufen, was sich im letzten Jahr verloren hat.

Und zwar #kiaunterwegs. Nach der Leipziger Buchmesse, irgendwann im April, will ich los. Nicht für lange Zeit, vielleicht auch ohne den Hashtag, der im letzten Jahr an meinen Reise-Erfahrungen gehangen hat. Gerade liebäugele ich damit, ohne Smartphone einfach mal zu verschwinden und ganz auf mich allein gestellt zu sein.

Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, und wie das so ist mit Jahren, die gerade erst neu beginnen und vorsichtig an Planungen heranreichen sollen, kann es sein, dass ich dieses Vorhaben nochmal über den Haufen werde.

Immerhin steht auf meiner To-Do-Liste noch, meine Patreon-Seite wiederzubeleben und mehr Unterstützer zu finden, zeitgleich aber auch Inhalte mit Mehrwert an dieser Stelle zu bieten, die dann auch noch regelmäßig kommen sollen. Und auch auf Facebook möchte ich mal wieder etwas mehr als nur die automatisch geteilten Blogbeiträge teilen.

Tja ja, so ist das mit diesem ominösen „weniger arbeiten“. Ich halte euch auf dem Laufenden – wenn auch mit eher großen Zeitabständen zwischen den Blogartikeln.

A propos große Zeitabstände: Nächste Woche kommst schon der nächste Blogartikel. Ist eine Ausnahme. Echt jetzt!

 

Willst du mich schon jetzt unterstützen und als einer der ersten informiert werden, wenn ich meine Patreon-Seite mit tollen Inhalten fülle? Hast du Lust, in meine Schreibprojekte hineinzuschnuppern?

Dann unterstütze mich doch mit einem Dollar (oder mehr) im Monat. Das tut deinen Finanzen nicht weh und hilft mir in der Summe, unter anderem die Serverkosten für kiakahawa.de zu finanzieren, die entstehenden Kosten für Reisen zur Leipziger Buchmesse, Frankfurter Buchmesse, BuchBerlin und zum Literaturcamp in Heidelberg zu decken. Und das alles für nur einen Dollar! Bitte unterstütze mich dabei, ja?

So, das war mal ein sehr offener und ehrlicher Artikel. Wie hat er dir gefallen? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Alles Liebe,

Kia



0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert