Das Buchformat ist eine wichtige Entscheidung. Schließlich willst du ein Format wählen, dass zu deinem Buch passt, das nicht zu ausgefallen ist, aber auch nicht jedes andere Buch hat. Eine schwierige Entscheidung, aber wir helfen dir. 

Das gängige Buchformat 

Beim Softcover unterscheiden wir prinzipiell zwischen zwei gängigen Formaten: 

  • 12,5 x 19 ist das Taschenbuchformat 
  • 13,5 x 21,5 ist das Sachbuchformat 

Es gibt hier und da leichte Abweichungen, wie 13 x 20 oder 12 x 19, aber im Grunde bleibt das Format gleich. 

Das Taschenbuchformat hat sich sozusagen aus dem Beutelbuch entwickelt. Während im Mittelalter die Beutelbücher sehr beliebt waren, weil sie in einen kleinen Beutel passten, passt das Taschenbuch eben genau in die Innentasche eines Sakkos und hat daher sein Format. 

Es gibt aber noch weitere gängige Buchformate, die mehr von der Größe des Buchs abhängen. Ein Kinderbuch mit nur knapp vierzig Normseiten beispielsweise nutzt in der Regel ein kleineres Format, damit der Inhalt nicht künstlich aufgebläht wirkt. 

Aber wie entscheidet sich eigentlich, welches Format sinnvoll für ein Buch ist? Die Antwort liegt im Buchrücken. 

Der Buchrücken 

Ein Buchrücken muss mindestens fünf Millimeter breit sein, damit er bedruckt werden kann. Er sollte aber nicht mehr als vier Zentimeter breit sein, denn dann wird das Buch unhandlich oder das Buch wird zu groß und der Buchrücken knickt durch. 

Hier beißt sich das Ego des Autors ein wenig mit den Ansprüchen der Leser. Der Autor will ein dickes Buch schreiben, damit er was vorzuweisen hat. Die Leser wollen aber dünne Bücher lesen. 

Die Breite des Buchrückens ergibt sich aus der Seitenzahl des Buchs. Und da spielt das Buchformat eine Rolle. Zweihundert Normseiten auf 12 x 19 sind mehr Buchseiten als auf 14,8 x 21. 

Wenn ein Buch zu viele Seiten hat, ist es sinnvoll, beim Buchformat ein wenig hochzugehen. Zum Beispiel auf 13 x 20. 

Es ist zwar möglich, mit der Schriftgröße die Seitenzahl zu beeinflussen, aber das Buch soll leserlich bleiben. 

Buchformate bei Print-on-demand 

Beim Print-on-demand gibt es wie gesagt die Standardformate. Allerdings raten wir immer davon ab, diese zu verwenden. Das hat zwei Gründe: 

  1. Sind die Formate nicht überall gleich. Jeder Distributor hat eine eigene Vorauswahl und manche bieten auch freie Formatwahl an. 
  1. Ein abweichendes Buchformat ist etwas besonderes und etwas besonderes lässt dein Buch hervorstechen. 

Dein Buch soll nicht im Einheitsbrei untergehen. Wenn du ein Standardformat wählst, dann versuche, über die Buchausstattung einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Zum Beispiel über Klappen oder eine Sonderprägung. 

Denk dran, dass du dich an Vielleser wendest, die viele Bücher kennen. Wenn dein Buch aus der Masse heraussticht, erreichst du diese einfacher. 

Bleib bei deinen Entscheidungen 

Ganz wichtig bei der Wahl des Buchformats ist es, dass du bei deiner Entscheidung bleibst. Wenn du eine Reihe schreibst, sollten alle Teile dieser Reihe im gleichen Format, Design und so weiter erscheinen. Nichts nervt Leser mehr, als wenn sie beim dritten Teil plötzlich gezwungen werden, ein Hardcover zu kaufen, nachdem sie die ersten beiden Bücher noch als Softcover kaufen konnten. 

Das heißt auch, dass du im Vorfeld darüber nachdenken musst, welches Format sich anbietet, wenn deine weiteren Bücher vielleicht etwas dicker oder dünner werden. Das Format muss auch dann noch passen. 

 

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