Von der Inspiration durch Haustiere

Von der Inspiration durch Haustiere

Als reisende Autorin kann ich es mir nicht leisten, ein Haustier zu haben. Ich könnte es nicht unterhalten und versorgen, da ich zu viel unterwegs bin und so ist eine solche Anschaffung für mich nicht der Rede wert. Aber ich lerne Haustiere von Freunden, Bekannten und fremden Gastgebern sehr gerne kennen, denn sie inspirieren mich zum Schreiben.

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Denk dich unglücklich! Schaffe dir Unglück.

Denk dich unglücklich! Schaffe dir Unglück.

Denk dich unglücklich!

Ich weiß nicht, wann dieser Zeitpunkt bei mir kam, aber inzwischen schätze ich, dass es jedem so geht: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an welchem wir merken, dass wir nicht mehr wissen, wie Glücklichsein geht. Wahrscheinlich haben wir dabei viel gemeinsam…

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Ehrlich vs. höflich: “Tut mir leid, aber …”

Ehrlich vs. höflich: “Tut mir leid, aber …”

Ich würde wirklich gerne einen Teetext schreiben, aber ich habe weder Zeit noch Tee.
Du würdest gerne selbstständig sein, aber das Risiko ist zu hoch und so schlecht ist dein aktueller Job gar nicht.
Wir alle benutzen das Wörtchen “aber” viel zu oft, aber es geht wohl gar nicht anders … Doch was wäre, wenn?

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Komplikationen mit der Außenperspektive

Komplikationen mit der Außenperspektive

Mit einer neuen Perspektive, einer Außenperspektive, lässt es sich viel leichter leben. Probleme werden gelöst, Hindernisse überwunden und der Erfolg ist auf einmal garantiert.

Findest du solche Phrasen, an die solche Versprechen geknüpft sind, auch so erbärmlich wie ich? Das kann doch nie funktionieren!

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Damit das weiße Blatt Papier nicht leer bleibt…

Damit das weiße Blatt Papier nicht leer bleibt…

Wie fühlt es sich für dich an, dich in einen ordentlichen Raum zu setzen, an einem leeren, ablenkungsfreien Schreibtisch zu sitzen und ein weißes Blatt Papier vor dich zu legen?

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Ich hoffe doch, dass sich das für dich großartig anfühlt. Es ist die Chance zu etwas Neuem, etwas Großem. Und doch nutzen wir das nicht so oft, wie wir es eigentlich könnten.
Alle großartigen Ideen und nahezu alle Selfmade-Millionäre wurden auf einem leeren Blatt Papier gegründet. Die erste Idee ist die Zündung, die wir brauchen, um ein sagenhaftes Lauffeuer zum Leben zu erwecken und eine neue Welt zu erschließen und für uns zu entdecken.

Doch jedes Mal, wenn ich mich voller Tatendrang vor ein weißes Blatt Papier setze und einfach nur “irgendwas” aufschreiben oder sketchnoten möchte, ist mein Kopf leer. Alle Alarmzeichen deuten auf einen Blackout hin und ich komme zu nichts Gutem. So war es jedenfalls.

In den letzten Wochen – inzwischen darf ich sogar schon von Monaten sprechen – habe ich ein tägliches Ritual eingeführt, das mich mit unendlichem Ideenreichtum beschenkt. Und dieses Ritual macht Spaß, dauert nicht lang, kostet nichts und ist echt effizient.

Jeden Morgen schlage ich meinen A5-Block auf, in den ich alles notiere. Dieser Block ist kein zuverlässiger Kalender (dafür habe ich einen eigenen) und auch keine Schreibübungs-Block (auch der existiert separat). Es ist der Block für kurze Ideen, Randnotizen und Ähnliches. Ich schreibe nun seit Ende Mai täglich fünf unmögliche Dinge auf und notiere außerdem Probleme der Menschen.
Das zweite ist eine Methode, die ich mir für meine Unternehmensstrukturen außerhalb der Schriftstellerei zusammengeschustert habe. Wenn du Ideen für das berühmte weiße Blatt Papier hast, denke doch an unmögliche Dinge. Du wirst dich automatisch dabei erwischen, wie du in Frage stellst, ob diese Dinge unmöglich sind. Deine Kreativität wird gefordert und dein lösungsorientiertes Denken trainiert wie ein Muskel. Und genau das ist wichtig für uns Autoren: Wir brauchen Konflikte, das Ungewöhnliche, Zusammentreffen unmöglich geglaubter Umstände und das Neue und Unerwartete.

Probiere es testweise aus. Mit dem weißen Blatt Papier kannst du dich sogar selbst testen. Während du es jetzt vor dich legst und womöglich keine Idee hast, sprudeln nach nur zehn Tagen die Ideen nur so aus dir heraus. Sei es eine neue Erfindung (womöglich auch eine unsinnige, das kann durchaus passieren), ein Plottwist im Roman oder eine komplette Geschäftsidee: Alles ist möglich. Und mit der Übung trainiere ich meine Kreativität wie einen Muskel und was soll ich sagen … es funktioniert!
Teste es doch mal und erzähl’ mir in den Kommentaren davon, was du von dieser Übung hältst!

kia_kahawa

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