Hast du dir die Frage „Was ist eigentlich guter Buchsatz?“ auch schon gestellt? Der Satz ist auf gewisse Weise die große Unbekannte bei der Buchherstellung, da sich viele Autoren nicht konkret etwas darunter vorstellen können. Wir erklären dir, woran du guten Buchsatz erkennst. 

 

Was bedeutet „Buch setzen“? 

Ein Buch zu setzen bedeutet, das innere Layout und Design zu gestalten, damit es ein einheitliches, gut leserliches Gesamtbild ergibt. Ein guter Buchsatz zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er nicht auffällt. Schlechter Buchsatz hingegen fällt auf, weil er den Lesefluss negativ beeinflusst. 

Eine Buchsetzerin „setzt“ also die einzelnen Elemente wie Text, Bilder, Grafiken, Überschriften, Initiale und so weiter ins Buch, damit alles dort sitzt, wo es sitzen soll. 

Das ist auch der Grund, warum der Buchsatz nicht einfach mit Word erstellt wird. Die Kontrolle ist in Word nicht möglich, da sich nicht konkret einsehen lässt, ob Abstände gleichmäßig sind und komplexe Layouts größtenteils in Word nicht umsetzbar sind. 

 

Aber was ist denn jetzt guter Buchsatz? 

Guter Buchsatz zeichnet sich durch zahlreiche Details aus, die vielen Lesern und auch Autoren gar nicht auffallen. Eben, weil alles korrekt gesetzt ist und es dadurch keine Ablenkung gibt, die den Flow beim Lesen stört. 

Die Lesbarkeit entsteht durch feine Details. Dazu gehören beispielsweise diese: 

  • Zeilenlänge: Zeilen sind gleichbleibend lang, sofern es keinen Zeilenumbruch gibt. 
  • Abstände und Ränder: Die Abstände zwischen Buchstaben, Wörtern und Zeilen sind harmonisch und die Ränder überall gleich groß. 
  • Weißraum: Bedruckte und unbedruckte Flächen stehen in einem harmonischen Verhältnis zueinander, um das Lesen angenehm zu machen. 
  • Typografie: Eine einheitliche Typografie zieht sich durch das gesamte Buch. Dazu gehört auch die Mikrotypografie wie das sogenannte „Kerning“, die korrekte Silbentrennung und die Verwendung typografisch korrekter Zeichen. 
  • Registerhaltigkeit: Damit alle Zeilen gleichbleibend auf einer Linie bleiben, gibt es das Grundlinienraster. Dadurch liegen die Zeilen immer auf einer Höhe (auf jeder Seite). Ist das nicht der Fall, kann der Text auf der Rückseite durch das Papier scheinen und den Lesefluss stören. 

Das alles ist eine Menge Arbeit. Schließlich hat ein Buch meistens sehr viel Inhalt und dieser soll von der ersten bis zur letzten Seite perfekt in Sezen gesetzt werden.

Ein guter Buchsatz ist genau daran erkennbar: Alles sitzt an der richtigen Stelle auf jeder Seite. 

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