Aktualisiert 2024: Das Thema, ob du als Autor Freiberufler oder Gewerbetreibender bist, ist komplex. Ursprünglich ging dieser Artikel im März 2017 online. Sieben Jahre bringen viele Veränderungen. Deshalb gibt es jetzt eine aktualisierte Version für euch.
Was sich in sieben Jahren nicht geändert hat, ist die Tatsache, dass das Thema als Autor Freiberufler oder Gewerbetreibender zu sein, sehr umfangreich ist. Deshalb teilen wir das Thema weiterhin in zwei Artikel auf. Der zweite – ebenfalls überarbeitete – Teil, ist über diesen Link zu finden. Der Link steht auch nochmal am Ende dieses Artikels, damit du beides entspannt nacheinander lesen kannst.
In diesem Artikel geht es in erster Linie um den Unterschied zwischen Freiberuf und Gewerbe und darum, was überhaupt als schriftstellerische Tätigkeit gilt.
Was ist eine schriftstellerische Tätigkeit?
Schauen wir uns kurz die entsprechenden Paragraphen im Einkommensteuergesetz (EstG) an:
§ 15 Ab. 1 Nr. 1:
“Einkünfte aus Gewerbebetrieb sind Einkünfte aus gewerblichen Unternehmen.”
Zur freiberuflichen Tätigkeit finden wir in § 18 Abs. 1 ein bisschen mehr Information. Der einleitende Satz ist vielversprechend: Absatz 1 Nummer 1 besagt:
“Einkünfte aus selbstständiger Arbeit sind Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit.”
Daraus geht klar hervor: Du bist also als Autor Freiberufler.
Oder auch nicht.
Wichtig ist erstmal zu wissen, was überhaupt eine schriftstellerische Tätigkeit ist.
Ein Schriftsteller muss laut Gesetz für die Öffentlichkeit schreiben. Daher gibt es auch die ISBN, die Deutsche Nationalbibliographie und den ganzen Spaß. Kennst du als Autor!
Wenn du also nur zum Spaß schreibst und 50 Exemplare privat drucken lässt und an ausgewählte Personen verkaufst, liegt keine schriftstellerische Tätigkeit vor und du bist nicht als Autor Freiberufler. (Sondern Liebhaber!) Es sei denn, du verkaufst oder verschenkst diese Bücher an Büchereien, die wiederum öffentlich zugänglich sind.
Es muss sich um den Ausdruck eigener Gedanken handeln (Plagiate sind keine schriftstellerische Tätigkeit!). Diese eigenen Gedanken dürfen sich selbstverständlich auf tatsächliche Ereignisse und Umstände beziehen und müssen nicht erfunden sein.
Außerdem ist es nicht wichtig, wie toll du schreibst. Jeder fehlerlastige Mist ist schriftstellerische Arbeit, wenn es dein Gedankengut ist.
Im Gesetz heißt es, es müsse weder künstlerischen oder wissenschaftlichen Ausdruck haben. Wenn es das hat, ist es natürlich ebenfalls schriftstellerisch.
Außerdem muss der Schriftsteller sein Handwerk nirgends gelernt haben und weder Dichter noch Gelehrter noch Künstler sein.
Kurz: Du bist Schriftsteller und somit in erster Linie als Autor Freiberufler, sobald du öffentliche Texte schreibst und veröffentlichst. Das gilt übrigens auch für journalistische Texte.
Als Autor Freiberufler oder Gewerbetreibender: Der Unterschied
Kommen wir zum eigentlichen Thema des Artikels: dem Unterschied zwischen Freiberuf und Gewerbe und wann als Autor was auf dich zutrifft.
Der Unterschied zwischen Freiberuf und Gewerbe ist im Prinzip das Kapital.
Bei gewerblicher Tätigkeit handelt man selbstständig und auf eigene Rechnung sowie auf eigene Verantwortung unter Einsatz von Kapital.
Beispiel: Du kaufst ein Buch auf dem Flohmarkt und verkaufst es teurer an ein Antiquariat weiter. Das ist im Prinzip gewerblich, denn du setzt deine fünf Euro ein, um zehn Euro zu verdienen.
Bei freiberuflicher Tätigkeit handelt man selbstständig und auf eigene Rechnung sowie auf eigene Verantwortung unter Einsatz der eigenen Fähigkeiten und Fachkenntnisse.
Beispiel: Du schreibst ein Buch, bringst es zum Verlag und wirst vergütet. Dieses Buch hast du unter Einsatz deiner Selbst erschaffen und nicht unter Einsatz von Kapital.
Diese Beispiele sind hilfreich bei einer besonderen Abgrenzung: Wenn du einen Ghostwriter beauftragst, ein Buch zu schreiben und es dann in deinem Namen veröffentlichen lässt, hast du Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Denn du “kaufst” das Buch vom Ghostwriter (siehe Flohmarkt-Beispiel) und “verkaufst” es an den Verlag (siehe Antiquariat). Hier hat der Ghostwriter Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, du aber nicht. Du bist hier zwar Autor, aber kein Freiberufler.
Du siehst schon, es ist eine komplexe Angelegenheit. Merke dir vor allem: Wenn du Geld ausgibst, um Geld einzunehmen, handelt es sich um ein Gewerbe.
Das Problem der Selfpublisher: Als Autor Freiberufler UND nicht
Das deutsche Steuergesetz ist ergraut und staubig. Obwohl es sich jährlich erneuert, ist das Internet noch immer Neuland. Es gibt beispielsweise noch immer keinen Abschnitt für Selfpublisher. Deshalb ist nicht klar geklärt, was aus steuerlicher Sicht eigentlich ein Selfpublisher ist.
Ich habe mich also höchstpersönlich in das Einkommensteuergesetz und meine Schulbücher (Vielen Dank an dieser Stelle an den Kiehl-Verlag) Gewühlt, um die Frage zu beantworten, wo Selfpublisher steuerlich stehen.
Die schriftstellerische Tätigkeit war früher gezeichnet von einer Rechteabtretung an einen Verlag.
Diesen Verlag haben Selfpublisher nicht, aber sie erzielen ihre Einnahmen auch nicht durch einen eigenen Verkauf von Büchern. Sie veröffentlichen bei sogenannten Distributoren.
Distributoren sind Unternehmen, die dein Buch in den (Online-)Handel bringen. Wie zum Beispiel epubli, books on demand, amazon, bookrix, neobooks und viele weitere.
Bei einem Verlag erhält der Autor eine feste Summe x und dann pro verkauftes Exemplar roundabout einen Euro. Dann sind die Einkünfte solche aus schriftstellerischer Tätigkeit und der Autor Freiberufler. Der Verlag kümmert sich um alles und du bekommst Einkünfte aus deiner künstlerischen Tätigkeit. Deshalb ist hier keine Gewerbeanmeldung notwendig.
Einnahmemöglichkeiten mit Büchern
Du hast als Selfpublisher aber viele Möglichkeiten, dein Buch an den Mann oder die Frau zu bringen. Dein Buch gelangt unter verschiedenen Umständen an den Leser:
- Du verkaufst es an einen interessierten Kunden in der Nachbarschaft
- Du verkaufst es direkt im Anschluss an deine Lesung
- Es wird als E-Book beim Distributor gekauft und du erhältst Tantieme
- Es wird als Print beim Distributor gekauft und du erhältst Tantieme
- Du verschenkst es an eine Freundin (ja, das ist ein steuerpflichtiger Umsatz! Wichtig!)
- Jemand kauft dein Buch über deine Website und du schickst es ihm per Post
- Jemand bestellt dein Buch über deine Website und du kaufst es über deinen Distributor, signierst es vorher noch kurz, bevor du es weiterschickst.
Die Regeln erklärt
Und hier wird es mit den oben bereits erläuterten Regeln recht einfach:
Sobald du das Buch in der Hand gehalten hast, bevor du es verkaufst, sind es Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Du erinnerst dich an die Regel: Wenn du Geld ausgibst, um Geld einzunehmen, handelt es sich um ein Gewerbe. Damit du ein Buch persönlich verkaufen kannst, musst du es selbst zuerst kaufen. Du bestellst deine Bücher mit Autorenrabatt oder lässt eine Auflage drucken und verkaufst es dann weiter. Das ist eine gewerbliche Tätigkeit.
Du kaufst es beim Distributor (Print on Demand) und verkaufst es an den Kunden: Du machst aus den fünf Euro zehn Euro – Unter Einsatz des Kapitals erzielst du einen Umsatz. Gewerbe!
Ein Kunde kauft es beim Distributor und du erhältst Tantieme: Das ist freiberuflich!
Kommt bei dir beides vor? Du kaufst dir eine Auflage und verkaufst sie selbst und erzielst gleichzeitig Einkünfte über den Distributor – dann fragst du dich bestimmt, ob du jetzt als Autor Freiberufler oder Gewerbetreibender bist.
Und die Antwort hierauf ist einfach: Du bist beides!
Das gilt vermutlich auch für dich, wenn du neben deiner Tätigkeit als Schriftsteller andere Einkünfte erzielst. Siehe hierzu: “Hilfe, ich verdiene Geld!”
Außerdem zahlt dir die VG Wort deine jährlichen Anteile aus – hierbei liegt aber kein Buchverkauf vor. Dennoch musst du deine Einnahmen bei der VG Wort natürlich auch berücksichtigen. Hier kann ich dich aber beruhigen: Deine VG Wort Einnahmen sind immer freiberuflich! Es sei denn, es handelt sich um ein Plagiat, was du da geschrieben hast…
Als Autor Freiberufler oder Gewerbetreibender: Beispiele
Keine Geringfügigkeitsgrenze. Kein Zusammenfassen. Es wird schwierig. Mehr dazu im nächsten Artikel. Hier also noch ein bisschen was Konkretes: Damit du verinnerlichst, welcher Umsatz freiberuflich und welcher Gewerblich ist, liste ich dir hier die oben genannten Beispiele auf:
Du verkaufst dein Buch an einen interessierten Kunden in der Nachbarschaft
Du hast das Buch vorher gekauft. Also dein Kapital eingesetzt und somit ist das eine gewerbliche Handlung. Im Prinzip! Aber der BFH hat mal geurteilt, dass es hier auf den Umfang ankommt. Wenn du nur wenige Bücher auf diese Weise verkaufst, ist es freiberufliche Tätigkeit. Sobald du aber an das Thema Selbstverlag stößt, ist dieser Umsatz wirklich gewerblich. (Gefunden im Aktenzeichen VIII R 111/71).
Das Problem hierbei ist, dass es keine klare Definition gibt, ab wann ein Gewerbe notwendig ist. Verkaufst du ein paar Bücher bei einer Lesung, brauchst du dafür keine Gewerbeanmeldung. Hast du einen eigenen Online-Shop, ist das in jedem Fall ein Gewerbe. Verkaufst du hin und wieder mal ein paar Bücher, musst du dafür vermutlich kein Gewerbe anmelden, aber es kommt dann auf das „hin und wieder“ an. Wenn du dir unsicher bist, lass dich unbedingt von einem Steuerberater beraten.
Du verkaufst dein Buch direkt im Anschluss an deine Lesung
In diesem Fall handelt es sich um eine “der schriftstellerischen Tätigkeit dienende Funktion”. Das bedeutet, du hast keine neue Einnahmegrundlage und somit dient dieser Verkauf den Einkünften aus freiberuflicher Tätigkeit.
Dein Buch wird beim Distributor gekauft und du erhältst Tantieme
Schriftstellerisch, freiberuflich. Alles gut!
Du verschenkst es an eine Freundin (ja, das ist ein steuerpflichtiger Umsatz! Wichtig!)
Je. Nach. Dem.
Wenn deine Freundin eine Buchbloggerin oder sonstwie werbende Person ist (und eine Rezension verfassen wird), so ist dies eine Schenkung zum Zwecke des Unternehmens. Dann ist das Verschenken kein Umsatz. Im Gegenteil: Es ist eine Ausgabe!
Wenn du deiner Freundin dein Buch nur zum Lesen gibst und dafür keine Gegenleistung erwartest, die dich werbend unterstützt, so musst du das als Umsatz erfassen! Heißt im praktischen Fall: Du kaufst dein Buch für einen Druckpreis von 6,00 Euro und verschenkst es an eine Freundin. Dann musst du die 6,00 Euro aus Betriebsausgabe abziehen und noch einmal 6,00 Euro Einnahmen aufschreiben. Es ist nicht zulässig, dass du das ignorierst und quasi 0,00 Euro aufschreibst. Denn als Privatperson hättest du nicht den rabattierten Preis bezahlt und überhaupt ist das wichtig für die Umsatzsteuer.
Jemand kauft dein Buch über deine Website und du schickst es ihm per Post
An dieser Stelle werden Finanzämter gerne skeptisch. Du fährst einen guten Weg, wenn du diesen Umsatz als gewerblich behandelst. Auch, wenn das in der Steuer später eine Menge Aufwand bedeutet, ist das besser, als wenn das Amt dir deine Steuererklärung und Gewinnermittlung um die Ohren haut! Ein eigener Online-Shop ist im Prinzip eine eigene Einnahmequelle und hier als Gewerbe anzusehen. Für eine risikolose Auseinandersetzung mit dem Finanzamt sollte der eigene Online-Shop stets getrennt behandelt werden.
Jemand bestellt dein Buch über deine Website und du kaufst es über deinen Distributor, signierst es vorher noch kurz, bevor du es weiterschickst.
Tadaa! Und schon ist es freiberuflich. Du verkaufst hier zwar durch deine Website ein Buch und hast theoretisch Einkünfte aus Gewerbebetrieb, aber deine Widmung / Signatur sorgt dafür, dass das Buch nicht durch dein Kapital beschaffen wurde und nicht gekauft wurde, weil es das Buch ist. Nein, das Buch wurde gekauft, weil dein geistiges Eigentum mit deiner Handschrift persönlich und einzigartig vorne ins Buch gekritzelt wird. Und damit ist genau dieser Verkauf als Einkünfte aus selbstständiger, also freiberuflicher Arbeit anzusehen. Bei großem Umfang deiner Umsätze (Ab 22.000 Euro im Jahr) solltest du allerdings einen Steuerberater diesbezüglich konsultieren.
Im zweiten Teil dieses sehr umfangreichen Artikels gehen wir auf die weiteren Einkünfte ein. Zum Beispiel die als Gestalter, Lektor, Korrektor, Testleser, Blogger und was es nicht alles gibt. Dabei geht es dann auch darum, was es in der Praxis bedeutet, als Autor Freiberufler oder Gewerbetreibender zu sein.
Da das Thema sehr komplex ist, kannst du auch gerne deine Fragen hier in den Kommentaren stellen.
Vielen Dank für Recherche und Artikel. Genau diese Fragen trieben mich um und jetzt habe ich einige Antworten. Ich bin Freiberufler und möchte es gern bleiben.
Danke für deine ausführliche Recherche. Das war viel Arbeit.
Lange beschäftigt mich das schon. Ich starte als Selfpublisherin neu durch.
Ich habe dich ff verstanden, nur nochmal zur Rückfrage💭
Wenn ich die Bücher für eine Lesung selbst einkaufe, aber signiere, bleibt es freiberuflich?
Ebenso auch, wenn jmd das Buch über meine Website kauft.
Dann bleibt lediglich die Versandkosten bei mir.Oder?
Aber die könnte ich ja weiter belasten, denn auf Dauer geht das in die Kosten. Wenn Leser über Amazon etc selbst bestellt ist es freiberuflich ?
Sorry meiner Rückfrage, ich möchte nichts falsch machen.
Hintergrund 👉Selfpublisher mit derzeit 1 Buch bei Tredition.
Spende folgt🌟
Hallo, also habe ich das richtig verstanden. Das wenn ich ein E-Book schreibe und es über Amazon KDP verkaufe, freiberufler bin?
LG Benjamin
Hallo und vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Freiberuflich oder gewerblich: ich lasse 1.000 Bücher drucken, signiere alle, lasse sie bei Amazon einlagern und dann werden sie gekauft?
Mit freundlichen Grüßen Larsn
Hallo Lars,
für den Einzelfall solltest du einen Steuerberater danach fragen, denn ich kann und darf keine Einzelfälle beraten. Im Prinzip kann ich nur auf die Verhältnismäßigkeit hinweisen: Wenn du 1.000.000 unsignierte Bücher freiberuflich verkaufst, ist das mit den 1.000 Büchern kein Ding und gehört dazu. Wenn du 1.000 unsigniert und 1.000 signiert verkaufst, wirst du sicher teilen müssen.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Ganz liebe Grüße
Hallo. Danke für den tollen Artikel. Meine Frage richtet sich in erster Linie an deinen Spendernbutton. Gesetzt dem Fall man würde einen Ratgeber oder Wegweiser schreiben und diesen per freebook (ohne isbn) zugänglich machen. Daneben setzt man einen Spendenbutton – müsste doch lt Definition schon Selbstständigkeit sein, weil Einnahmen, aber freiberuflich, da ich kein Kapital einsetze. Über Denkanstöße bin ich dir sehr dankbar. 🙂 LG
Hallo Sarah,
ja, diese Einnahmen wären wohl freiberuflich. Die Argumentation “weil ich kein Kapital einsetze, sondern eigene geistige Fähigkeit” ist zwar richtig, aber beim Ausklamüsern der vielen Einzelheiten in diesem Bereich zwischen Gewerbe und Freiberuf oft nicht als einzige Begründung ausschlaggebend. Aber in genau deinem speziellen Fall empfinde ich das als logisch / legitim. Zur Sicherheit vielleicht im Finanzamt anrufen (man kann Finanzbeamten nicht oft genug telefonisch auf den Geist gehen *hrhr*), aber ich denke, du machst das so schon richtig.
Natürlich wie immer ohne Gewähr blabla
Liebe Grüße
Kia
Danke dir. 🙂
Hallo
danke für diesen Text – er hat mir viel klar gemacht.
Meine Frage:
Ich betreibe eine Webseite und möchte darüber meine Werke verkaufen.
Werke, die ich selbst geschrieben habe, aber auch selber gebunden habe.
Von dem Erlös (durch Vorbestellungen z.B. aber auch bereits verkaufte Exemplare) möchte ich wiederum andere Werke produzieren.
Bin ich dann freiberuflich oder gewerblich unterwegs?
Da ich kein Startkapital habe, wären Einnahmen durch Vorbestellungen die einzige Grundlage für die Produktion und den Vertrieb.
Und eine Frage noch dazu: Was ist der Unterschied zwischen einem selbstständigen Künstler/Autor und einem freibruflichen Autor/Künstler?
Wirklich super klarer Artikel, der schnell zur Sache kommt. Herzlichen Dank dafür. Hat mir sehr weitergeholfen.
Ich würde mich freuen, da Artikel ja schon länger her ist, wenn ich auf folgende Frage eine Antwort erhalten könnte:
Bei der Variante “Jemand bestellt dein Buch über deine Website und du kaufst es über deinen Distributor, signierst es vorher noch kurz, bevor du es weiterschickst.” –> Wenn ich das Buch über meinen Distributor kaufe (und auf eigener Website verkaufe),
muss ich dann das Buch zum Verkaufspreis kaufen oder geht das auch zum Druckpreis her, um freiberuflich zu bleiben???
Herzensgrüße
Dana
Hi Dana,
danke für deinen Kommentar.
Da immer die Buchpreisbindung gilt, kaufst du zum Druckpreis und verkaufst zum Verkaufspreis. Der Preis selbst beeinflusst aber die Freiberuflichkeit ohnehin nicht.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Hallo Kia,
vielen Dank dafür, dass du so schlüssig Licht ins Dunkel bringst.
Du schreibst: “Verkaufst du hin und wieder mal ein paar Bücher, musst du dafür vermutlich kein Gewerbe anmelden, aber es kommt dann auf das „hin und wieder“ an. Wenn du dir unsicher bist, lass dich unbedingt von einem Steuerberater beraten.”
Wie bekommt man denn heraus, was mit dem “hin und wieder” konkret gemeint ist, wenn man kein Geld für den Steuerberater hat?
Beim Finanzamt nachfragen?
Vielen Dank für deine Antwort!
Hi Corinna,
ja, am besten fragst du beim Finanzamt nach. Die sollten dir helfen können.