Das Erste, was der Leser von deinem  Buch sieht, ist das Cover. Es ist der Blickfang, der im besten Fall direkt einen Eindruck davon vermittelt, worum es in deinem Buch geht. In diesem Artikel allerdings will ich dir ein wenig Inspiration geben, um aus der Masse herauszustechen.

Unübliche Farben

Buchcover sind so ein wenig wie die Bilder, die Kinder ihren Eltern malen. Da nehmen Kinder ihre Lieblingsfarben und wenn Blau und Rot leer sind, kann man das gesamte Paket Filzstifte in den Müll werfen und neue kaufen, damit wieder mit Blau und Rot gemalt werden kann. Auch bei Buchcovern gibt es beliebte Farben, die sehr häufig verwendet werden. Vor allem gibt es aber Farben, die sehr selten verwendet werden. Die seltenste Farbe ist Grün. Dabei ist Grün die Hoffnung. Und jede Autor*in hofft, dass ihr Buch gekauft wird. Braun wird ebenfalls eher gemieden. Es gibt wohl zu wenige Geschichten über Bäume.

Farbkombos

Schwarz, Rot und Weiß. Das sind die Farben, die sich auf fast jedem Thrillercover finden. Rosa oder Violett dürfen so gut wie auf keinem Liebesromancover fehlen. Aber warum nicht mal etwas anderes versuchen? Ein Krimi kann schließlich auch Rosa sein, wenn der Mord in einer Hello Kitty Fabrik geschieht. Horror ist meist dunkel und finster, aber er kann auch am Tag spielen. Dann bietet sich ein helleres Cover an, um sich vom Rest abzugrenzen. Schau dir andere Cover deines Genres an und überlege, wie du dich mit deinem Cover abheben kannst.

Think out of the box

Nur selten gibt es wirklich ausgefallene Ideen, was Buchcover angeht. Es ist auch nicht ganz leicht. Ein Buchcover ist letztlich ein bedruckter Pappdeckel, was kann man da schon großartig mit anstellen? Mit ein wenig Phantasie lässt sich da aber was machen. Das Hardcover von Illuminae beispielsweise verbirgt durch seinen Umschlag den Beginn des Romans, der sich direkt auf dem Buchdeckel befindet. Kennst du noch die Klappbücher, in denen sich beim Aufklappen dreidimensionale Modelle aus Pappe aufstellen? Vielleicht lässt sich sowas auch auf ein Buchcover übertragen. Mit dem Barcode lässt sich tatsächlich auch ein wenig herumspielen. Nach oben und unten darf er gerne erweitert werden. Nur nicht vergessen, dass der Code selbst nicht verändert werden darf, damit er einscannbar bleibt.

Quer schreiben

Buchcover sind hochkant. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Sollte man denken, aber es gibt Ausnahmen. Das Cover der Briefe aus dem Sturm ist waagerecht gestaltet, denn es sieht aus wie ein Brief. Wenn es in deinem Buch also um eine Reise geht, könntest du das Buchcover wie eine Postkarte gestalten. Oder nutze die vollen 180 Grad. Schreibst du eine Fantasygeschichte in einer Welt, in der alles auf dem Kopf steht? Dann dreh doch das Cover auch komplett auf den Kopf.

Auch wenn es auf den ersten Blick ins Bücherregal nicht den Anschein hat, gibt es einige ausgefallene Möglichkeiten, mit deinem Cover aus der Masse hervorzustechen. Hast du auch noch Ideen, wie das gelingen könnte oder sogar schon mal selbst eine ungewöhnliche Idee umgesetzt?

Weitere Beiträge, die dich vielleicht interessieren: