Ein gutes Buch kann man sich nicht einfach so aus den Fingern tippen, spätestens, nachdem du deine vagen Ideen aufs Papier gebracht hast, gerätst du ins Stocken. Um das zu verhindern, gilt es, vor dem Schreibprozess einige Dinge zu beherzigen.

Was das sein kann, erfährst du in diesem Artikel.

Berücksichtige deine Interessen

Auch wenn du eine Buchnische entdeckt hast, die profitabel sein könnte: Es bringt nichts, über ein Thema zu schreiben, für das du dich so gar nicht begeistern kannst.

Je nachdem, wie umfangreich dein Buch werden soll, verlierst du früher oder später den Spaß am Schreiben, wenn dich das Thema langweilt. Dass man auf einer solchen Basis ein gutes Buch schreiben kann, ist eher unwahrscheinlich.

Überlege dir deshalb im Vorfeld, ob du dir vorstellen kannst, dich über einen längeren Zeitraum mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen. Verspürst du dabei ein ungutes Gefühl, solltest du deine Buchidee noch einmal überdenken!

Was ist dein Genre?

Wenn du ein Buchthema gefunden hast, mit dem du dich identifizieren kannst, solltest du dich mit dem Genre auseinandersetzen. In welches Genre passt deine Idee?

Strebst du mit deinem Buch Wissensvermittlung an, musst du nicht lange überlegen: du wirst ein Sachbuch schreiben. Bei Belletristik sieht das etwas anders aus. Wie soll deine Geschichte verlaufen? Soll es in den Bereich Liebe gehen oder doch lieber in Richtung Krimi oder Thriller?

Stöbere zum Beispiel online in Buchshops durch die Kategorien und schau, wo dein Buch sich einordnen lassen könnte. Schau dir ruhig auch Bücher anderer Autoren in den möglicherweise passenden Kategorien an und hol dir so Inspirationen.

So bekommst du auch einen ersten Eindruck davon, ob deine Idee wie bisher geplant umsetzbar ist.

Hast du dein Genre gefunden, gehe noch etwas in die Tiefe und betreibe etwas Marktanalyse. Schau dir insbesondere bei Sachbüchern gezielt an, welche Bereiche sie behandeln und welche Ähnlichkeiten und Unterschiede es gibt. Vielleicht entdeckst du dabei auch Mängel, die du in deinem eigenen Buch “beheben“ kannst. Mehrwert für den Leser schaffen ist das Ziel.

Plane dein Buch

Wenn Thema und Genre stehen, geht’s ans Eingemachte! Ich empfehle dir nachdrücklich, ein Buch nie ohne Planung zu schreiben.

Erstelle für dein Buch eine Struktur, bei Romanen, Thriller & Co. einen Plot. Lege die Kernthemen bzw. den groben Handlungsverlauf fest und bringe sie in eine sinnvolle Ordnung. Beziehe bei Sachbüchern deine Marktanalyse ein und überlege, welche Informationen von Relevanz sind. Bei Romanen konzipierst du deine Figuren, beispielsweise in Form von Biografien, und legst für die Handlung den Hauptstrang fest.

Über die Plot-Erstellung habe ich im Artikel Ideen im Selfpublishing umsetzen etwas ausführlicher berichtet.

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